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Begriffe und Definitionen zum Thema E-Commerce und Digitaler Handel

Supply Chain Management

Im digitalen Handel entscheiden nicht nur Klicks und Conversions über den Erfolg – sondern auch, ob das richtige Produkt zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Genau das ist die Aufgabe des Supply Chain Managements (SCM): die gesamte Wertschöpfungs- und Lieferkette effizient, transparent und kundenorientiert zu steuern.

Definition: Supply Chain Management umfasst die ganzheitliche Planung, Steuerung und Optimierung aller Prozesse entlang der Lieferkette – von der Rohstoffbeschaffung über die Produktion und Lagerung bis hin zur Lieferung an den Endkund:innen. Im E-Commerce spielt dabei insbesondere die nahtlose Verzahnung von Einkauf, Logistik, IT und Fulfillment eine zentrale Rolle.

Erklärung: Im E-Commerce-Umfeld ist SCM stark technologiegetrieben und kundenfokussiert. Wichtige Teilbereiche sind:

  • Beschaffung & Einkauf: Auswahl, Bewertung und Integration von Lieferanten (z. B. Hersteller, Großhändler, Dropshipping-Partner).

  • Lager & Bestandsmanagement: Optimierung der Lagerkapazitäten, automatisierte Nachbestellung, Vermeidung von Überbeständen oder Out-of-Stock.

  • Fulfillment & Versand: Koordination von Verpackung, Versanddienstleistern, Tracking und Zustellung (z. B. Same-Day Delivery, Click & Collect).

  • Retourenmanagement: Integration effizienter Rücksendeprozesse in die Lieferkette.

  • IT & Datenintegration: Nutzung von ERP-, WMS- und SCM-Systemen zur Echtzeitüberwachung und -planung.

Ziele von SCM im E-Commerce:

  • Kundenzufriedenheit durch schnelle, zuverlässige Lieferung

  • Transparenz und Steuerbarkeit der Lieferkette

  • Kostenreduktion und Effizienzsteigerung

  • Anpassungsfähigkeit bei Nachfrageschwankungen

  • Nachhaltigkeit in Transport und Verpackung

Praxisbeispiele:

  • Amazon setzt auf ein stark automatisiertes SCM mit eigenen Logistikzentren, Predictive Shipping und eigener Zustellflotte.

  • Zalando betreibt europaweite Fulfillment-Center mit Echtzeit-Lagerdaten und KI-gestützter Nachschubplanung.

  • dm.de nutzt SCM zur Integration von Onlinebestellungen und Filiallogistik im Rahmen seines Omnichannel-Modells.

  • Shopify-Händler:innen arbeiten mit Fulfillment-Partnern wie ShipBob oder byrd, um ihre Lieferkette zu skalieren.

Für wen relevant?
Supply Chain Management ist im E-Commerce besonders wichtig für Operations Manager:innen, Logistikverantwortliche, IT- und ERP-Spezialist:innen, Plattformbetreiber:innen, Online-Händler:innen sowie Gründer:innen, die skalierbare und kundenzentrierte Lieferketten aufbauen möchten.

Alle Begriffe zum Thema E-Commerce & Digitaler Handel

E-Commerce hat das Einkaufen revolutioniert: Produkte und Dienstleistungen können heute rund um die Uhr online bestellt, verkauft und bezahlt werden – global, effizient und zunehmend personalisiert. Er umfasst nicht nur klassische Online-Shops, sondern auch Plattformen, digitale Marktplätze, Mobile Commerce und neue Vertriebsmodelle wie Social Commerce.

Cross-Border E-Commerce ermöglicht es Onlinehändler:innen, Produkte und Dienstleistungen weltweit anzubieten – über nationale Grenzen hinweg. Für viele Unternehmen ist grenzüberschreitender Handel ein Wachstumshebel, bringt aber auch logistische, rechtliche und kulturelle Herausforderungen mit sich.

Dropshipping ist ein innovatives Modell im Onlinehandel, bei dem Händler:innen Produkte verkaufen, ohne diese selbst auf Lager zu halten. Es ermöglicht einen kostengünstigen Einstieg in den E-Commerce, bringt aber auch besondere Herausforderungen in Bezug auf Qualitätssicherung, Logistik und Kundenservice mit sich.

Mobile Commerce hat das Kaufverhalten nachhaltig verändert: Immer mehr Konsument:innen erledigen ihre Einkäufe direkt über Smartphones oder Tablets – jederzeit, überall und mit wenigen Fingertipps. Für Unternehmen wird mobiles Einkaufen zum zentralen Erfolgsfaktor im E-Commerce.

Kund:innen erwarten heute, nahtlos über verschiedene Kanäle hinweg mit Marken zu interagieren – online, mobil, im Beruf oder privat, über Plattformen oder soziale Medien. Omnichannel-Commerce erfüllt genau dieses Bedürfnis: Es verbindet alle Vertriebskanäle und Berührungspunkte zu einem integrierten Kundenerlebnis.

In kaum einem anderen Bereich des Einzelhandels sind Rücksendungen so häufig wie im E-Commerce. Ein effektives Retourenmanagement ist daher entscheidend: Es beeinflusst nicht nur die Kundenzufriedenheit, sondern auch die Kostenstruktur, Nachhaltigkeit und den langfristigen Geschäftserfolg.

Social Commerce steht für die Verschmelzung von sozialem Netzwerken und E-Commerce. Produkte werden dort entdeckt, bewertet und gekauft, wo Menschen sich täglich austauschen: in sozialen Medien. Likes, Shares, Kommentare und Influencer-Empfehlungen werden zu neuen Verkaufsimpulsen.

Im digitalen Handel entscheiden nicht nur Klicks und Conversions über den Erfolg – sondern auch, ob das richtige Produkt zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Genau das ist die Aufgabe des Supply Chain Managements (SCM): die gesamte Wertschöpfungs- und Lieferkette effizient, transparent und kundenorientiert zu steuern.

Der Warenkorb ist das digitale Pendant zum klassischen Einkaufswagen im stationären Handel. Er spielt eine entscheidende Rolle im Onlinekaufprozess, da er Käufe strukturiert, Zwischenspeicherung ermöglicht und Konversionsraten im E-Commerce maßgeblich beeinflusst.