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Begriffe und Definitionen zum Thema E-Commerce und Digitaler Handel

Warenkorb

Der Warenkorb ist das digitale Pendant zum klassischen Einkaufswagen im stationären Handel. Er spielt eine entscheidende Rolle im Onlinekaufprozess, da er Käufe strukturiert, Zwischenspeicherung ermöglicht und Konversionsraten im E-Commerce maßgeblich beeinflusst.

Definition: Ein Warenkorb ist eine virtuelle Funktion auf E-Commerce-Plattformen oder in Online-Shops, die es Kund:innen ermöglicht, ausgewählte Produkte oder Dienstleistungen zu sammeln, zu speichern und anschließend gemeinsam zu kaufen. Er bildet die Brücke zwischen Produktwahl und Checkout.

Erklärung: Typische Funktionen und Eigenschaften eines Warenkorbs:

  • Zwischenspeicherung: Kund:innen können mehrere Artikel während des Browsens hinzufügen.

  • Mengenänderung und Artikelbearbeitung: Anpassung der Stückzahlen oder Entfernen von Produkten.

  • Preisberechnung: Anzeige von Einzelpreisen, Zwischen- und Gesamtsumme (inklusive Steuern, Versandkosten, Rabatten).

  • Übersichtlichkeit: Visualisierung der gewählten Produkte, Varianten (z. B. Größe, Farbe) und voraussichtlicher Lieferzeiten.

  • Direkte Kaufabschlüsse: „Zur Kasse“-Button als Übergang zum Bezahlvorgang.

Viele Shops bieten zusätzliche Warenkorbfunktionen:

  • Warenkorb-Merkzettel: Speicherung für späteres Kaufen („Save for later“)

  • Warenkorbabbruchs-Mailings: Erinnerungen bei nicht abgeschlossenen Bestellungen (E-Mail-Retargeting)

  • Cross-Selling-Empfehlungen: Vorschläge verwandter oder ergänzender Produkte im Warenkorb („Kund:innen kauften auch …“)

  • Angebots-Countdowns: Zeitlich limitierte Preisaktionen zur Kaufbeschleunigung

Bedeutung im E-Commerce:

  • Conversion-Optimierung: Ein gut gestalteter Warenkorb reduziert Kaufabbrüche.

  • Personalisierung: Basierend auf Warenkorbinhalten können gezielt Upselling- oder Retargeting-Maßnahmen gestartet werden.

  • Analyse: Händler:innen gewinnen wertvolle Daten über Kaufinteressen und Kaufabbrüche.

Praxisbeispiele:

  • Amazon speichert Warenkörbe geräteübergreifend über das Kundenkonto hinweg.

  • Zalando zeigt beim Warenkorb-Checkout klare Hinweise auf Versandkostenfreiheit oder Mindestbestellwerte.

  • IKEA Online-Shop integriert Empfehlungen für Zusatzartikel („Passt dazu“) direkt im Warenkorb.

  • Shopify-Shops nutzen automatische Erinnerungsmails bei aufgegebenen, aber nicht abgeschlossenen Warenkörben zur Rückgewinnung.

Für wen relevant?
Warenkorb-Management ist essenziell für E-Commerce-Manager:innen, Conversion-Optimierer:innen, UX-Designer:innen, Onlineshop-Entwickler:innen, Marketing- und Retargeting-Teams sowie für Data Analysts im Bereich Customer Journey.

Alle Begriffe zum Thema E-Commerce & Digitaler Handel

E-Commerce hat das Einkaufen revolutioniert: Produkte und Dienstleistungen können heute rund um die Uhr online bestellt, verkauft und bezahlt werden – global, effizient und zunehmend personalisiert. Er umfasst nicht nur klassische Online-Shops, sondern auch Plattformen, digitale Marktplätze, Mobile Commerce und neue Vertriebsmodelle wie Social Commerce.

Cross-Border E-Commerce ermöglicht es Onlinehändler:innen, Produkte und Dienstleistungen weltweit anzubieten – über nationale Grenzen hinweg. Für viele Unternehmen ist grenzüberschreitender Handel ein Wachstumshebel, bringt aber auch logistische, rechtliche und kulturelle Herausforderungen mit sich.

Dropshipping ist ein innovatives Modell im Onlinehandel, bei dem Händler:innen Produkte verkaufen, ohne diese selbst auf Lager zu halten. Es ermöglicht einen kostengünstigen Einstieg in den E-Commerce, bringt aber auch besondere Herausforderungen in Bezug auf Qualitätssicherung, Logistik und Kundenservice mit sich.

Mobile Commerce hat das Kaufverhalten nachhaltig verändert: Immer mehr Konsument:innen erledigen ihre Einkäufe direkt über Smartphones oder Tablets – jederzeit, überall und mit wenigen Fingertipps. Für Unternehmen wird mobiles Einkaufen zum zentralen Erfolgsfaktor im E-Commerce.

Kund:innen erwarten heute, nahtlos über verschiedene Kanäle hinweg mit Marken zu interagieren – online, mobil, im Beruf oder privat, über Plattformen oder soziale Medien. Omnichannel-Commerce erfüllt genau dieses Bedürfnis: Es verbindet alle Vertriebskanäle und Berührungspunkte zu einem integrierten Kundenerlebnis.

In kaum einem anderen Bereich des Einzelhandels sind Rücksendungen so häufig wie im E-Commerce. Ein effektives Retourenmanagement ist daher entscheidend: Es beeinflusst nicht nur die Kundenzufriedenheit, sondern auch die Kostenstruktur, Nachhaltigkeit und den langfristigen Geschäftserfolg.

Social Commerce steht für die Verschmelzung von sozialem Netzwerken und E-Commerce. Produkte werden dort entdeckt, bewertet und gekauft, wo Menschen sich täglich austauschen: in sozialen Medien. Likes, Shares, Kommentare und Influencer-Empfehlungen werden zu neuen Verkaufsimpulsen.

Im digitalen Handel entscheiden nicht nur Klicks und Conversions über den Erfolg – sondern auch, ob das richtige Produkt zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Genau das ist die Aufgabe des Supply Chain Managements (SCM): die gesamte Wertschöpfungs- und Lieferkette effizient, transparent und kundenorientiert zu steuern.

Der Warenkorb ist das digitale Pendant zum klassischen Einkaufswagen im stationären Handel. Er spielt eine entscheidende Rolle im Onlinekaufprozess, da er Käufe strukturiert, Zwischenspeicherung ermöglicht und Konversionsraten im E-Commerce maßgeblich beeinflusst.