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Begriffe und Definitionen zum Thema E-Commerce und Digitaler Handel

Omnichannel

Kund:innen erwarten heute, nahtlos über verschiedene Kanäle hinweg mit Marken zu interagieren – online, mobil, im Beruf oder privat, über Plattformen oder soziale Medien. Omnichannel-Commerce erfüllt genau dieses Bedürfnis: Es verbindet alle Vertriebskanäle und Berührungspunkte zu einem integrierten Kundenerlebnis.

Definition: Omnichannel beschreibt eine Vertriebs- und Kommunikationsstrategie, bei der alle verfügbaren Kanäle (z. B. Online-Shop, stationärer Handel, App, Social Media, Callcenter, Marktplätze) nahtlos miteinander verknüpft werden. Ziel ist ein konsistentes, kanalübergreifendes und personalisiertes Kundenerlebnis.

Erklärung: Im Gegensatz zu Multichannel (mehrere, aber voneinander getrennte Kanäle) setzt Omnichannel auf vollständige Integration:

  • Kundendaten, Warenbestände und Kommunikation werden kanalübergreifend synchronisiert.

  • Nutzer:innen können z. B. online bestellen und im Geschäft abholen („Click & Collect“) oder eine Retoure über mehrere Wege abwickeln.

  • Kommunikation und Angebote sind über alle Kontaktpunkte hinweg einheitlich (z. B. E-Mail, App-Notifications, In-Store-Angebote).

Typische Omnichannel-Elemente:

  • Click & Collect / Reserve & Collect

  • Onlinekauf mit Filialrückgabe (Return in Store)

  • Digitale Kundenkarte mit kanalübergreifender Historie

  • Unified Commerce-Plattformen für Echtzeitdaten zu Beständen, Preisen und Kund:innen

  • Personalisierte Angebote auf allen Kanälen

Praxisbeispiele:

  • Zalando verknüpft Online-Shop, App und stationäre Partnergeschäfte (Connected Retail).

  • MediaMarktSaturn bietet Omnichannel-Services wie Click & Collect, Beratung per Videochat und kanalübergreifende Serviceleistungen.

  • Douglas integriert E-Commerce, Stores und Beauty-Apps zu einem umfassenden Einkaufserlebnis.

  • H&M nutzt die App als zentrale Schnittstelle für Onlinekauf, Kundenkonto, Coupons und Filialnavigation.

Für wen relevant?
Omnichannel ist besonders relevant für Einzelhändler:innen, E-Commerce-Manager:innen, Marketing- und CRM-Teams, IT-Architekt:innen, Logistikverantwortliche, CX- und UX-Designer:innen sowie für Plattformbetreiber:innen und Marken, die Kund:innen ganzheitlich bedienen möchten – unabhängig vom Kanal.

Alle Begriffe zum Thema E-Commerce & Digitaler Handel

E-Commerce hat das Einkaufen revolutioniert: Produkte und Dienstleistungen können heute rund um die Uhr online bestellt, verkauft und bezahlt werden – global, effizient und zunehmend personalisiert. Er umfasst nicht nur klassische Online-Shops, sondern auch Plattformen, digitale Marktplätze, Mobile Commerce und neue Vertriebsmodelle wie Social Commerce.

Cross-Border E-Commerce ermöglicht es Onlinehändler:innen, Produkte und Dienstleistungen weltweit anzubieten – über nationale Grenzen hinweg. Für viele Unternehmen ist grenzüberschreitender Handel ein Wachstumshebel, bringt aber auch logistische, rechtliche und kulturelle Herausforderungen mit sich.

Dropshipping ist ein innovatives Modell im Onlinehandel, bei dem Händler:innen Produkte verkaufen, ohne diese selbst auf Lager zu halten. Es ermöglicht einen kostengünstigen Einstieg in den E-Commerce, bringt aber auch besondere Herausforderungen in Bezug auf Qualitätssicherung, Logistik und Kundenservice mit sich.

Mobile Commerce hat das Kaufverhalten nachhaltig verändert: Immer mehr Konsument:innen erledigen ihre Einkäufe direkt über Smartphones oder Tablets – jederzeit, überall und mit wenigen Fingertipps. Für Unternehmen wird mobiles Einkaufen zum zentralen Erfolgsfaktor im E-Commerce.

Kund:innen erwarten heute, nahtlos über verschiedene Kanäle hinweg mit Marken zu interagieren – online, mobil, im Beruf oder privat, über Plattformen oder soziale Medien. Omnichannel-Commerce erfüllt genau dieses Bedürfnis: Es verbindet alle Vertriebskanäle und Berührungspunkte zu einem integrierten Kundenerlebnis.

In kaum einem anderen Bereich des Einzelhandels sind Rücksendungen so häufig wie im E-Commerce. Ein effektives Retourenmanagement ist daher entscheidend: Es beeinflusst nicht nur die Kundenzufriedenheit, sondern auch die Kostenstruktur, Nachhaltigkeit und den langfristigen Geschäftserfolg.

Social Commerce steht für die Verschmelzung von sozialem Netzwerken und E-Commerce. Produkte werden dort entdeckt, bewertet und gekauft, wo Menschen sich täglich austauschen: in sozialen Medien. Likes, Shares, Kommentare und Influencer-Empfehlungen werden zu neuen Verkaufsimpulsen.

Im digitalen Handel entscheiden nicht nur Klicks und Conversions über den Erfolg – sondern auch, ob das richtige Produkt zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Genau das ist die Aufgabe des Supply Chain Managements (SCM): die gesamte Wertschöpfungs- und Lieferkette effizient, transparent und kundenorientiert zu steuern.

Der Warenkorb ist das digitale Pendant zum klassischen Einkaufswagen im stationären Handel. Er spielt eine entscheidende Rolle im Onlinekaufprozess, da er Käufe strukturiert, Zwischenspeicherung ermöglicht und Konversionsraten im E-Commerce maßgeblich beeinflusst.