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Begriffe und Definitionen zum Thema E-Commerce und Digitaler Handel

Dropshipping

Dropshipping ist ein innovatives Modell im Onlinehandel, bei dem Händler:innen Produkte verkaufen, ohne diese selbst auf Lager zu halten. Es ermöglicht einen kostengünstigen Einstieg in den E-Commerce, bringt aber auch besondere Herausforderungen in Bezug auf Qualitätssicherung, Logistik und Kundenservice mit sich.

Definition: Dropshipping ist ein E-Commerce-Geschäftsmodell, bei dem Händler:innen Produkte über einen Online-Shop anbieten, aber die Lagerung, Verpackung und den Versand an Endkund:innen einem Drittanbieter überlassen. Der Händler fungiert als Vermittler und ist für Marketing, Kundenakquise und Bestellmanagement verantwortlich.

Erklärung: Im Dropshipping-Modell läuft der Verkaufsprozess wie folgt ab:

  1. Kund:innen bestellen ein Produkt im Online-Shop des Händlers.

  2. Der Händler leitet die Bestellung (und Bezahlung) an den Lieferanten oder Hersteller weiter.

  3. Der Lieferant versendet das Produkt direkt an die Kund:innen, meist im Namen des Händlers.

Vorteile von Dropshipping:

  • Geringe Startkosten: Keine Vorfinanzierung von Lagerbeständen notwendig.

  • Geringes Risiko: Keine Kapitalbindung durch große Warenmengen.

  • Breites Produktsortiment möglich: Händler können viele verschiedene Produkte anbieten, ohne sie selbst einzukaufen.

  • Flexible Skalierbarkeit: Anpassung an Nachfrage möglich, ohne eigene Lagerkapazität.

Herausforderungen im Dropshipping:

  • Geringere Gewinnmargen: Aufgrund von Zwischenhändlern und Wettbewerbsdruck.

  • Abhängigkeit vom Lieferanten: Fehler in der Logistik wirken sich direkt auf das eigene Geschäft aus.

  • Wenig Kontrolle über Lagerbestand und Qualität: Risiko von Lieferengpässen oder mangelhafter Ware.

  • Längere Lieferzeiten: Besonders bei Lieferanten aus Übersee (z. B. aus China).

  • Rechtliche Verantwortung: Trotz Dropshipping-Modell haftet der Händler gegenüber den Kund:innen.

Praxisbeispiele:

  • Viele Shopify-Shops setzen auf Dropshipping-Modelle, oft in Verbindung mit Plattformen wie Oberlo oder AliExpress.

  • Print-on-Demand-Dienste (z. B. Printful, Teespring) nutzen Dropshipping-Ansätze für individuell gestaltete Produkte.

  • Spezialisierte Nischenanbieter im Bereich Mode, Elektronik oder Haushaltswaren kombinieren Dropshipping mit Branding und exklusivem Kundenservice.

Für wen relevant?
Dropshipping ist relevant für Gründer:innen im E-Commerce, Shopify-Händler:innen, Plattformbetreiber:innen, Amazon-Seller:innen, Online-Marketer:innen, Logistik- und Fulfillment-Dienstleister sowie Berater:innen für digitale Geschäftsmodelle.

Alle Begriffe zum Thema E-Commerce & Digitaler Handel

E-Commerce hat das Einkaufen revolutioniert: Produkte und Dienstleistungen können heute rund um die Uhr online bestellt, verkauft und bezahlt werden – global, effizient und zunehmend personalisiert. Er umfasst nicht nur klassische Online-Shops, sondern auch Plattformen, digitale Marktplätze, Mobile Commerce und neue Vertriebsmodelle wie Social Commerce.

Cross-Border E-Commerce ermöglicht es Onlinehändler:innen, Produkte und Dienstleistungen weltweit anzubieten – über nationale Grenzen hinweg. Für viele Unternehmen ist grenzüberschreitender Handel ein Wachstumshebel, bringt aber auch logistische, rechtliche und kulturelle Herausforderungen mit sich.

Dropshipping ist ein innovatives Modell im Onlinehandel, bei dem Händler:innen Produkte verkaufen, ohne diese selbst auf Lager zu halten. Es ermöglicht einen kostengünstigen Einstieg in den E-Commerce, bringt aber auch besondere Herausforderungen in Bezug auf Qualitätssicherung, Logistik und Kundenservice mit sich.

Mobile Commerce hat das Kaufverhalten nachhaltig verändert: Immer mehr Konsument:innen erledigen ihre Einkäufe direkt über Smartphones oder Tablets – jederzeit, überall und mit wenigen Fingertipps. Für Unternehmen wird mobiles Einkaufen zum zentralen Erfolgsfaktor im E-Commerce.

Kund:innen erwarten heute, nahtlos über verschiedene Kanäle hinweg mit Marken zu interagieren – online, mobil, im Beruf oder privat, über Plattformen oder soziale Medien. Omnichannel-Commerce erfüllt genau dieses Bedürfnis: Es verbindet alle Vertriebskanäle und Berührungspunkte zu einem integrierten Kundenerlebnis.

In kaum einem anderen Bereich des Einzelhandels sind Rücksendungen so häufig wie im E-Commerce. Ein effektives Retourenmanagement ist daher entscheidend: Es beeinflusst nicht nur die Kundenzufriedenheit, sondern auch die Kostenstruktur, Nachhaltigkeit und den langfristigen Geschäftserfolg.

Social Commerce steht für die Verschmelzung von sozialem Netzwerken und E-Commerce. Produkte werden dort entdeckt, bewertet und gekauft, wo Menschen sich täglich austauschen: in sozialen Medien. Likes, Shares, Kommentare und Influencer-Empfehlungen werden zu neuen Verkaufsimpulsen.

Im digitalen Handel entscheiden nicht nur Klicks und Conversions über den Erfolg – sondern auch, ob das richtige Produkt zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Genau das ist die Aufgabe des Supply Chain Managements (SCM): die gesamte Wertschöpfungs- und Lieferkette effizient, transparent und kundenorientiert zu steuern.

Der Warenkorb ist das digitale Pendant zum klassischen Einkaufswagen im stationären Handel. Er spielt eine entscheidende Rolle im Onlinekaufprozess, da er Käufe strukturiert, Zwischenspeicherung ermöglicht und Konversionsraten im E-Commerce maßgeblich beeinflusst.