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Begriffe und Definitionen zum Thema Cybersecurity & Informationssicherheit

Multi-Faktor Authentifizierung (MFA)

Zugangsschutz durch ein Passwort allein reicht heute nicht mehr aus, um digitale Systeme sicher zu machen. Cyberangriffe, Datenlecks und Phishing machen deutlich, wie leicht Passwörter kompromittiert werden können. Die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) bietet eine deutlich sicherere Alternative.

Definition:
Multi-Faktor-Authentifizierung ist ein Verfahren zur Zugriffskontrolle, bei dem Nutzer:innen mindestens zwei voneinander unabhängige Authentifizierungsfaktoren angeben müssen, um Zugang zu einem System oder Dienst zu erhalten. Die Faktoren stammen idealerweise aus verschiedenen Kategorien:

  • Wissen – etwas, das man weiß (z. B. Passwort, PIN)

  • Besitz – etwas, das man hat (z. B. Smartphone, Token)

  • Inhärenz – etwas, das man ist (z. B. Fingerabdruck, Gesichtserkennung)

Erklärung:
Bei der Anmeldung an einem Dienst reicht ein Passwort allein nicht mehr aus. Zusätzlich wird z. B. ein einmaliger Code auf das Smartphone geschickt oder ein biometrisches Merkmal abgefragt. Selbst wenn Angreifer ein Passwort kennen, benötigen sie noch einen zweiten Faktor – was MFA zu einem wirksamen Schutzmechanismus gegen Identitätsdiebstahl und Kontoübernahmen macht.
MFA kann auch risikobasiert erfolgen: Je nach Ort, Tageszeit oder Verhalten wird ein zusätzlicher Faktor angefordert (z. B. bei verdächtigen Login-Versuchen).

Praxisbeispiele:

  • Microsoft, Google und Apple bieten standardmäßig MFA für alle Nutzerkonten – häufig via Authenticator-App oder SMS-Code.

  • Banking-Apps nutzen Zwei-Faktor-Authentifizierung gemäß EU-Richtlinie PSD2 – z. B. TANs oder Push-Freigaben.

  • Unternehmen mit Remote-Mitarbeitenden (z. B. SAP, Bosch) setzen auf MFA zur Absicherung von VPN-Zugängen und Cloud-Diensten.

  • IT-Dienstleister wie Okta, Duo oder Auth0 bieten MFA als Plattformlösung für Unternehmen an.

Für wen relevant?
MFA ist für alle Organisationen relevant, die sensible Daten schützen – von Behörden und Unternehmen bis zu Bildungseinrichtungen. Besonders wichtig ist sie für IT-Sicherheitsverantwortliche, Administrator:innen, Identity & Access Manager:innen und Datenschutzbeauftragte.

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