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Begriffe und Definitionen zum Thema Big Data & Analytics

Data Mining

Data Mining ist ein Schlüsselprozess in der datengetriebenen Wirtschaft. Es ermöglicht Unternehmen, verborgene Muster, Zusammenhänge und Trends in großen Datenbeständen zu entdecken, die für bessere Entscheidungen, neue Geschäftsmodelle oder Prozessoptimierungen genutzt werden können.

Definition: Data Mining bezeichnet die systematische Analyse großer Datenmengen mit Hilfe von statistischen Verfahren, Machine-Learning-Algorithmen und Künstlicher Intelligenz, um nicht offensichtliche Muster, Zusammenhänge oder Anomalien zu erkennen. Es ist ein zentraler Bestandteil des Knowledge Discovery in Databases (KDD)-Prozesses.

Erklärung: Data Mining geht über einfaches Datenabfragen hinaus: Es sucht nach tieferliegenden Strukturen und Mustern in Datensätzen, die auf Basis menschlicher Intuition nur schwer zu entdecken wären.
Typische Aufgaben im Data Mining sind:

  • Klassifikation (z. B. Kategorisierung von E-Mails in Spam/Nicht-Spam)

  • Clustering (z. B. Kundensegmentierung basierend auf Kaufverhalten)

  • Assoziationsanalyse (z. B. „Kunden, die Produkt A kaufen, kaufen oft auch Produkt B“)

  • Anomalieerkennung (z. B. Betrugserkennung bei Kreditkartentransaktionen)

  • Regressionsanalysen (z. B. Umsatzprognosen)

Wichtig: Data Mining liefert Hypothesen und Muster, aber keine Kausalitäten – Ergebnisse müssen oft durch weitere Analysen und Expertenwissen validiert werden.

Praxisbeispiele:

  • Einzelhändler nutzen Data Mining, um Warenkörbe zu analysieren und Cross-Selling-Angebote zu entwickeln.

  • Versicherungsunternehmen erkennen durch Data Mining verdächtige Schadensfälle frühzeitig.

  • Gesundheitsorganisationen analysieren Patientendaten, um Risikogruppen und Krankheitsmuster zu identifizieren.

  • Online-Plattformen wie Netflix oder Spotify nutzen Data Mining für personalisierte Empfehlungen.

Für wen relevant?
Data Mining ist essenziell für Data Scientists, Data Analysts, Business Analysts, Marketing- und Vertriebsverantwortliche, Finanzanalyst:innen, Gesundheitsökonomen und alle, die aus großen Datenmengen strategische Mehrwerte schöpfen wollen.

Alle Begriffe zum Thema Big Data & Analytics

In einer zunehmend datengetriebenen Wirtschaft wird die Fähigkeit, Informationen schnell und präzise auszuwerten, zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Business Intelligence (BI) umfasst die Strategien und Technologien, mit denen Unternehmen aus Daten wertvolle Erkenntnisse gewinnen und fundierte Entscheidungen treffen.

In einer Zeit, in der Unternehmen riesige Mengen an Daten erzeugen und nutzen, wird Data Governance immer wichtiger: Sie schafft Verantwortlichkeiten, Regeln und Strukturen, um den sicheren, konsistenten und gesetzeskonformen Umgang mit Daten zu gewährleisten.

Moderne Unternehmen erzeugen täglich enorme Mengen an strukturierten und unstrukturierten Daten. Um diese effizient und skalierbar speichern, analysieren und nutzen zu können, setzen viele Organisationen auf sogenannte Data Lakes – flexible Datenspeicher für die Anforderungen der datengetriebenen Welt.

Data Mining ist ein Schlüsselprozess in der datengetriebenen Wirtschaft. Es ermöglicht Unternehmen, verborgene Muster, Zusammenhänge und Trends in großen Datenbeständen zu entdecken, die für bessere Entscheidungen, neue Geschäftsmodelle oder Prozessoptimierungen genutzt werden können.

Daten sind das neue Gold – doch erst durch klare, visuelle Aufbereitung werden sie für Menschen wirklich greifbar und nutzbar. Data Visualization hilft dabei, komplexe Informationen schnell zu erfassen, Muster zu erkennen und fundierte Entscheidungen zu treffen.

In einer Welt wachsender Datenmengen benötigen Unternehmen zentrale Orte, an denen sie strukturierte, konsistente und analysierbare Datenbestände aufbauen und pflegen können. Das Data Warehouse ist genau dafür konzipiert: als Grundlage für Business Intelligence, Reporting und strategische Entscheidungsfindung.

In modernen datengetriebenen Unternehmen stammen Informationen aus unterschiedlichsten Quellen. Damit sie konsistent und auswertbar zusammengeführt werden können, braucht es strukturierte Prozesse – hier kommt ETL ins Spiel: ein zentrales Verfahren für die Aufbereitung und Integration von Daten.

Predictive Analytics macht Unternehmen zukunftsfähig: Statt nur Daten der Vergangenheit auszuwerten, wird die Fähigkeit geschaffen, zukünftige Ereignisse, Trends oder Verhaltensweisen vorauszusagen – auf Basis mathematischer Modelle, Machine Learning und statistischer Methoden.