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Begriffe und Definitionen zum Thema Nachhaltigkeit/Sustainability

Corporate Social Responsibility (CSR)

Corporate Social Responsibility (CSR) beschreibt die Verantwortung von Unternehmen für die gesellschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Auswirkungen ihres Handelns. In der digitalen Wirtschaft gewinnt CSR zunehmend an Bedeutung – von fairer IT-Beschaffung über Klimastrategien bis hin zu ethischer KI und Datenverantwortung.

Definition:

Corporate Social Responsibility (CSR) bezeichnet den freiwilligen, über gesetzliche Anforderungen hinausgehenden Beitrag von Unternehmen zur nachhaltigen Entwicklung. CSR umfasst Maßnahmen in den Bereichen Umwelt, Gesellschaft, Mitarbeitende, Marktverhalten und Transparenz.

Erklärung:

Zentrale Handlungsfelder von CSR:

Bereich Beispiele in der Digitalwirtschaft
Ökologische Verantwortung Green IT, CO₂-Reduktion, nachhaltige Rechenzentren, energieeffiziente Software
Soziale Verantwortung Faire Arbeitsbedingungen in Lieferketten, Diversität in Tech-Teams, Digitale Inklusion
Ökonomische Verantwortung Transparente Geschäftspraktiken, faires Pricing, ethische Innovation
Ethische Verantwortung Datenschutz, Algorithmenethik, Bekämpfung von Greenwashing
Gesellschaftliches Engagement Digitale Bildung, Spenden, ehrenamtliches Engagement, Digital Empowerment

CSR in der Digitalwirtschaft:

  • CSR ist nicht nur auf Produktionsunternehmen beschränkt – auch Plattformen, Softwarefirmen, Cloud-Anbieter oder E-Commerce-Unternehmen tragen Verantwortung.

  • Digitale Geschäftsmodelle können direkt oder indirekt gesellschaftliche Wirkungen entfalten – etwa durch Datenpraktiken, Energieverbrauch oder Arbeitsbedingungen in globalen Lieferketten.

Praxisbeispiele:

  • SAP berichtet jährlich umfassend zu ESG- und CSR-Zielen, inkl. CO₂-Bilanzierung digitaler Services

  • Microsoft verfolgt CSR-Initiativen rund um Bildung, Barrierefreiheit, KI-Ethik und Klimaneutralität

  • Salesforce integriert „1-1-1“-Modell: 1 % Produkt, Zeit & Kapital für soziale Projekte

  • Start-ups wie Too Good To Go oder Ecosia stellen CSR als Teil des Geschäftsmodells in den Mittelpunkt

  • Tech-Konzerne wie Apple, Google & Amazon stehen regelmäßig unter Druck, CSR-Versprechen einzulösen (z. B. im Bereich Arbeitsrechte, Nachhaltigkeit, Diversität)

Für wen relevant?

CSR ist relevant für:

  • Unternehmensführung & Nachhaltigkeitsbeauftragte (ESG, CSR)

  • Kommunikations-, HR- und Compliance-Teams

  • Tech-Start-ups & Plattformunternehmen

  • Investoren (Impact Investing, ESG-Fonds)

  • Studierende in Wirtschaft, Soziologie, IT, Recht, Umweltwissenschaften

Alle Begriffe zum Thema Sustainability/Nachhaltigkeit

Die Circular Economy ist das Gegenmodell zur klassischen Wegwerfgesellschaft („take – make – waste“). Sie verfolgt das Ziel, Ressourcen in geschlossenen Kreisläufen zu halten, indem Produkte und Materialien wiederverwendet, repariert, recycelt oder regeneriert werden – auch und gerade in der IT- und Elektronikbranche.

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Ob Streaming, Cloud Computing, Softwareentwicklung oder Hardwareproduktion – digitale Technologien verursachen direkt oder indirekt CO₂-Emissionen. Der CO₂-Fußabdruck hilft dabei, diese Auswirkungen messbar, vergleichbar und steuerbar zu machen – und ist somit eine zentrale Größe für ökologische Nachhaltigkeit im digitalen Zeitalter.

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Corporate Social Responsibility (CSR) beschreibt die Verantwortung von Unternehmen für die gesellschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Auswirkungen ihres Handelns. In der digitalen Wirtschaft gewinnt CSR zunehmend an Bedeutung – von fairer IT-Beschaffung über Klimastrategien bis hin zu ethischer KI und Datenverantwortung.

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Mit dem rasanten technologischen Fortschritt und immer kürzeren Produktlebenszyklen wächst ein globales Problem: E-Waste. Der Begriff steht für ausgediente elektronische Geräte und Komponenten, deren Entsorgung und Recycling eine zentrale Herausforderung für nachhaltige Digitalisierung darstellt.

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Green IT steht für den umwelt- und ressourcenschonenden Einsatz von Informationstechnologie über den gesamten Lebenszyklus hinweg – von der Entwicklung und Nutzung bis zur Entsorgung. Ziel ist es, die ökologischen Auswirkungen digitaler Systeme zu minimieren, ohne deren Funktionalität oder Innovationskraft einzuschränken.

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Immer mehr Unternehmen präsentieren sich als „grün“ und nachhaltig – auch in der Digitalwirtschaft. Doch nicht jede Umweltbotschaft hält, was sie verspricht. Greenwashing bezeichnet gezielte Versuche, ein ökologisch verantwortungsbewusstes Image zu erzeugen, ohne dass dies durch glaubwürdige Maßnahmen oder belegbare Daten untermauert wird.

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