Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Begriffe und Definitionen zum Thema Netzwerke & Infrastruktur

LAN & WAN

Ob zu Hause, im Unternehmen oder in globalen Cloud-Strukturen – digitale Kommunikation basiert immer auf Netzwerken. Die Begriffe LAN (Local Area Network) und WAN (Wide Area Network) bezeichnen dabei die grundlegenden Strukturtypen von Netzwerken, je nach Reichweite und technischer Ausgestaltung.

1. LAN – Local Area Network (Lokales Netzwerk)

Definition: Ein LAN ist ein räumlich begrenztes Netzwerk, das Computer, Server, Drucker und andere Geräte innerhalb eines Gebäudes oder Standorts miteinander verbindet – zum Beispiel in einem Büro, einem Haushalt oder einer Schule.

Eigenschaften:

  • Hohe Datenübertragungsrate (i. d. R. >100 Mbit/s, heute meist 1 Gbit/s oder mehr)

  • Geringe Latenz und stabile Verbindung

  • Aufbau meist über Ethernet (kabelgebunden) oder WLAN (drahtlos)

  • Verwaltung durch Switches, Router, ggf. Firewalls und Access Points

  • Interne IP-Adressvergabe (z. B. über DHCP)

Beispiele:

  • Firmennetzwerk mit Servern, PCs, Druckern und NAS

  • Privates Heimnetzwerk mit WLAN-Router und mehreren Endgeräten

  • Schulnetzwerke mit zentraler Verwaltung und Internetzugang

2. WAN – Wide Area Network

Definition: Ein WAN ist ein Netzwerk, das über größere geographische Entfernungen hinweg Geräte oder LANs miteinander verbindet. Es basiert häufig auf öffentlichen oder privaten Telekommunikationsdiensten.

Eigenschaften:

  • Verbindet Standorte in verschiedenen Städten, Ländern oder Kontinenten

  • Meist geringere Geschwindigkeit und höhere Latenz als LANs

  • Nutzung öffentlicher Infrastruktur (z. B. Internet, Mobilfunknetze, Glasfaserleitungen)

  • Typische Technologien: MPLS, VPN, SD-WAN, 5G/4G, Satellitenverbindungen

Beispiele:

  • Das Internet ist das weltweit größte WAN

  • Konzernweite Unternehmensnetzwerke mit mehreren Standorten

  • Cloud-Anbindungen zwischen Rechenzentren und lokalen Netzwerken

  • Verbindungen zwischen Zentrale und Filialen (z. B. im Einzelhandel)

Zusammenspiel von LAN und WAN:

In der Praxis sind LAN und WAN immer miteinander verbunden:
Ein lokales Netzwerk (LAN) wird über einen Router oder Gateway mit einem WAN (z. B. dem Internet) verbunden. Dabei regeln Firewalls und Netzwerkgeräte, wie Datenpakete innerhalb und außerhalb des eigenen Netzes transportiert werden.

Für wen relevant?
LAN und WAN sind essenziell für:

  • IT-Administrator:innen & Netzwerktechniker:innen

  • Systemarchitekt:innen & IT-Sicherheitsverantwortliche

  • Entwickler:innen im Bereich IoT, Cloud und Edge Computing

  • Unternehmen mit mehreren Standorten oder externem Zugriff

  • Auszubildende, Studierende & Fachkräfte im IT-Bereich

Alle Begriffe zum Thema Netzwerke & Infrastruktur

5G ist weit mehr als nur ein schnelleres Mobilfunknetz – es ist die technologische Grundlage für die Vernetzung von Menschen, Maschinen, Fahrzeugen und Städten. Es ermöglicht neue Anwendungen in Echtzeitkommunikation, Automatisierung und datenintensiven Diensten, die mit bisherigen Netztechnologien nicht möglich waren.

IP-Adressen sind die „Hausnummern“ im Internet. Sie ermöglichen es, dass Datenpakete zuverlässig von Absender:innen zu Empfänger:innen gelangen. Die beiden gängigen Versionen – IPv4 und IPv6 – regeln die Art und Weise, wie Geräte eindeutig identifiziert und miteinander verbunden werden.

Ob zu Hause, im Unternehmen oder in globalen Cloud-Strukturen – digitale Kommunikation basiert immer auf Netzwerken. Die Begriffe LAN (Local Area Network) und WAN (Wide Area Network) bezeichnen dabei die grundlegenden Strukturtypen von Netzwerken, je nach Reichweite und technischer Ausgestaltung.

In Zeiten von Cloud-Anwendungen, Hochverfügbarkeit und Millionen gleichzeitiger Nutzer:innen ist es entscheidend, Rechenlasten effizient zu verteilen. Load Balancing sorgt dafür, dass kein einzelner Server überlastet wird, sondern der Datenverkehr dynamisch und intelligent verteilt wird – für stabile, skalierbare und performante Systeme.

Ohne Kommunikationsprotokolle funktioniert das Internet nicht. Sie regeln, wie Daten zwischen Geräten ausgetauscht, identifiziert, adressiert und gesichert werden. Besonders wichtig für den Alltag im Netz sind die Namensauflösung (DNS), die Datenübertragung im Web (HTTP/HTTPS) und die IP-Adressvergabe (DHCP).

In der digitalen Welt sorgt ein Router dafür, dass Datenpakete richtig geleitet und verteilt werden – vom Heimnetzwerk bis zum globalen Internet. Ohne Router wären Verbindungen zwischen Geräten, Netzwerken und Online-Diensten nicht möglich.

Ohne TCP/IP gäbe es kein modernes Internet, keine E-Mail und keine vernetzten Systeme. Das TCP/IP-Protokollmodell bildet die technische Grundlage für die Übertragung von Daten über Netzwerke – zuverlässig, skalierbar und weltweit standardisiert.