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Begriffe und Definitionen zum Thema Netzwerke & Infrastruktur

IP v4 / v6

IP-Adressen sind die „Hausnummern“ im Internet. Sie ermöglichen es, dass Datenpakete zuverlässig von Absender:innen zu Empfänger:innen gelangen. Die beiden gängigen Versionen – IPv4 und IPv6 – regeln die Art und Weise, wie Geräte eindeutig identifiziert und miteinander verbunden werden.

Definition: IPv4 und IPv6 sind Versionen des Internetprotokolls (IP), das die Adressierung, Weiterleitung und Zustellung von Datenpaketen in Netzwerken – insbesondere im Internet – regelt.

  • IPv4 ist die ältere und bisher dominierende Version mit 32-Bit-Adressen.

  • IPv6 wurde entwickelt, um den Adressmangel von IPv4 zu beheben und bietet 128-Bit-Adressen sowie zusätzliche technische Verbesserungen.

Erläuterungen:

IPv4 (Internet Protocol Version 4):

  • Adressformat: 32-Bit, meist in „Dotted Decimal“-Schreibweise, z. B. 192.168.0.1

  • Maximale Anzahl Adressen: Ca. 4,3 Milliarden

  • Problematik: Erschöpfung der verfügbaren Adressen (trotz Techniken wie NAT)

  • Verbreitung: Noch immer der Standard in vielen Netzwerken, insbesondere im Heim- und Unternehmensbereich

IPv6 (Internet Protocol Version 6):

  • Adressformat: 128-Bit, hexadezimal in acht Blöcken, z. B. 2001:0db8:85a3:0000:0000:8a2e:0370:7334

  • Anzahl möglicher Adressen: ≈ 3,4 × 10³⁸ – praktisch unerschöpflich

  • Weitere Vorteile:

    • Integrierte Sicherheit durch IPsec

    • Effizienteres Routing & Autokonfiguration (SLAAC)

    • Keine Notwendigkeit für NAT

    • Besser geeignet für IoT und mobile Netze

Praxisbeispiele:

  • Internetprovider vergeben zunehmend Dual-Stack-Verbindungen, bei denen Geräte sowohl IPv4- als auch IPv6-Adressen erhalten.

  • Moderne Betriebssysteme (Windows, macOS, Linux, Android, iOS) unterstützen IPv6 standardmäßig.

  • Google, Facebook und große Plattformen sind weltweit über IPv6 erreichbar.

  • IoT-Geräte und Smart-Home-Systeme nutzen IPv6, um direkt über das Internet adressierbar zu sein.

Für wen relevant? IPv4/IPv6 ist essenziell für:

  • Netzwerktechniker:innen & IT-Administrator:innen

  • Entwickler:innen im Bereich Web, Cloud & IoT

  • Telekommunikationsanbieter & Hosting-Provider

  • Studierende in Informatik, Netzwerktechnik und Cybersecurity

  • Unternehmen mit komplexer IT-Infrastruktur oder globalen Online-Diensten

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5G ist weit mehr als nur ein schnelleres Mobilfunknetz – es ist die technologische Grundlage für die Vernetzung von Menschen, Maschinen, Fahrzeugen und Städten. Es ermöglicht neue Anwendungen in Echtzeitkommunikation, Automatisierung und datenintensiven Diensten, die mit bisherigen Netztechnologien nicht möglich waren.

IP-Adressen sind die „Hausnummern“ im Internet. Sie ermöglichen es, dass Datenpakete zuverlässig von Absender:innen zu Empfänger:innen gelangen. Die beiden gängigen Versionen – IPv4 und IPv6 – regeln die Art und Weise, wie Geräte eindeutig identifiziert und miteinander verbunden werden.

Ob zu Hause, im Unternehmen oder in globalen Cloud-Strukturen – digitale Kommunikation basiert immer auf Netzwerken. Die Begriffe LAN (Local Area Network) und WAN (Wide Area Network) bezeichnen dabei die grundlegenden Strukturtypen von Netzwerken, je nach Reichweite und technischer Ausgestaltung.

In Zeiten von Cloud-Anwendungen, Hochverfügbarkeit und Millionen gleichzeitiger Nutzer:innen ist es entscheidend, Rechenlasten effizient zu verteilen. Load Balancing sorgt dafür, dass kein einzelner Server überlastet wird, sondern der Datenverkehr dynamisch und intelligent verteilt wird – für stabile, skalierbare und performante Systeme.

Ohne Kommunikationsprotokolle funktioniert das Internet nicht. Sie regeln, wie Daten zwischen Geräten ausgetauscht, identifiziert, adressiert und gesichert werden. Besonders wichtig für den Alltag im Netz sind die Namensauflösung (DNS), die Datenübertragung im Web (HTTP/HTTPS) und die IP-Adressvergabe (DHCP).

In der digitalen Welt sorgt ein Router dafür, dass Datenpakete richtig geleitet und verteilt werden – vom Heimnetzwerk bis zum globalen Internet. Ohne Router wären Verbindungen zwischen Geräten, Netzwerken und Online-Diensten nicht möglich.

Ohne TCP/IP gäbe es kein modernes Internet, keine E-Mail und keine vernetzten Systeme. Das TCP/IP-Protokollmodell bildet die technische Grundlage für die Übertragung von Daten über Netzwerke – zuverlässig, skalierbar und weltweit standardisiert.