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Begriffe und Definitionen zum Thema Internet-of-Things & Robotics

Sensorik

Sensorik ist das Nervensystem“ des Internets der Dinge: Sie macht Geräte, Maschinen und Roboter „wahrnehmungsfähig“, indem sie physikalische oder chemische Größen erfasst und in digitale Signale umwandelt. Ohne Sensorik wären Automatisierung, Robotik, Smart Homes oder Industrie 4.0 nicht möglich.

Definition: Sensorik umfasst alle Technologien, mit denen Umwelteinflüsse oder Zustände erfasst und messbar gemacht werden. Sensoren erkennen physikalische Größen wie Temperatur, Licht, Bewegung, Druck oder Position und wandeln sie in digitale Signale um, die von IT-Systemen verarbeitet werden können.

Erklärung: Sensoren sind essenzielle Bausteine vernetzter Systeme, da sie Daten liefern, auf deren Basis Maschinen steuern, reagieren oder lernen. Je nach Anwendungsfall unterscheidet man u. a.:

  • Temperatursensoren (z. B. in Thermostaten, Maschinen, Körpertemperaturmessung)

  • Bewegungs- und Näherungssensoren (z. B. in Smartphones, Alarmanlagen, Robotern)

  • Lichtsensoren (z. B. automatische Beleuchtung, Kamerasysteme)

  • Druck- und Luftfeuchtigkeitssensoren (z. B. Wetterstationen, Industrieanlagen)

  • Biosensoren (z. B. Blutzuckermessung, Herzfrequenz bei Wearables)

  • Beschleunigungs- und Gyroskopsensoren (z. B. in Smartphones, Drohnen, Robotern)

Sensorik & IoT: In einem IoT-System sammeln Sensoren Daten, die über Netzwerke (z. B. WLAN, Bluetooth, LoRaWAN) an zentrale Plattformen oder in die Cloud gesendet werden – dort werden sie gespeichert, analysiert und für Automatisierung, Monitoring oder KI genutzt.

Praxisbeispiele:

  • Smart Homes nutzen Sensorik für Bewegungserkennung, Lichtsteuerung, Luftqualität und Sicherheit.

  • Industrie 4.0: Sensoren überwachen Maschinenzustände für Predictive Maintenance.

  • Landwirtschaft: Bodensensoren erfassen Feuchtigkeit und Nährstoffe zur präzisen Bewässerung.

  • Robotik: Roboter verwenden Kameras, Tastsensoren und Abstandsmesser, um sicher zu navigieren und mit Menschen zu interagieren.

  • Gesundheitswesen: Wearables mit Biosensoren überwachen Vitalwerte rund um die Uhr.

Für wen relevant?
Sensorik ist relevant für Ingenieur:innen, IoT-Entwickler:innen, Embedded-Systems-Expert:innen, Robotik-Teams, Medizintechniker:innen, Data Scientists, Smart-City-Planer:innen, Automatisierungstechniker:innen – sowie für alle, die an der Schnittstelle zwischen Hardware und digitaler Intelligenz arbeiten.

Alle Begriffe zum Thema Internet-of-Things & Robotics

Während Sensoren Informationen über die Umwelt sammeln, sind Aktoren das ausführende Element in IoT- und Robotik-Systemen: Sie setzen digitale Signale in physische Aktionen um und ermöglichen es Maschinen, auf ihre Umgebung zu reagieren – etwa durch Bewegung, Veränderung oder Steuerung.

In einer Welt, in der Milliarden von Sensoren und Geräten Daten in Echtzeit erzeugen, reicht es oft nicht aus, alle Informationen erst in die Cloud zu senden. Edge Computing verschiebt die Rechenleistung näher an den Ort der Datenerzeugung – für schnellere Reaktionen, reduzierte Latenz und weniger Datenverkehr.

Die Robotik steht für den Schritt von der digitalen Steuerung zur aktiven, physischen Interaktion mit der realen Welt. Moderne Roboter sind nicht nur Maschinen – sie sind intelligente, vernetzte Systeme, die lernen, reagieren und eigenständig handeln können – in der Industrie, der Medizin, der Logistik und sogar im Alltag.

Sensorik ist das Nervensystem“ des Internets der Dinge: Sie macht Geräte, Maschinen und Roboter „wahrnehmungsfähig“, indem sie physikalische oder chemische Größen erfasst und in digitale Signale umwandelt. Ohne Sensorik wären Automatisierung, Robotik, Smart Homes oder Industrie 4.0 nicht möglich.

In Zeiten zunehmender Urbanisierung, Klimawandel und digitaler Vernetzung stehen Städte weltweit vor der Herausforderung, lebenswerter, nachhaltiger und effizienter zu werden. Die Lösung: Smart Cities – Städte, die Technologie intelligent nutzen, um das städtische Leben und die Verwaltung nachhaltig zu verbessern.

Die Smart Factory ist das Herzstück der Industrie 4.0: eine intelligente, vernetzte Fabrik, in der Maschinen, Anlagen, Produkte und Menschen miteinander kommunizieren und Prozesse weitgehend autonom steuern und optimieren. Ziel ist eine höhere Effizienz, Flexibilität und Qualität in der industriellen Produktion.

Das Smart Home steht für den Wandel von Wohnungen und Häusern zu vernetzten, intelligenten Lebensräumen, in denen Geräte automatisch reagieren, Energie sparen, Komfort erhöhen und Sicherheit verbessern – gesteuert über Apps, Sprachassistenten oder vollständig automatisiert.

Wearables sind smarte, am Körper tragbare Geräte, die kontinuierlich Daten erfassen, verarbeiten und oft in Echtzeit mit anderen Systemen vernetzt sind. Sie stehen im Zentrum der verschmelzenden Welten von Mensch, Technologie und Daten – ob im Alltag, im Sport oder in der Industrie.