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Begriffe und Definitionen zum Thema Internet-of-Things & Robotics

Robotik

Die Robotik steht für den Schritt von der digitalen Steuerung zur aktiven, physischen Interaktion mit der realen Welt. Moderne Roboter sind nicht nur Maschinen – sie sind intelligente, vernetzte Systeme, die lernen, reagieren und eigenständig handeln können – in der Industrie, der Medizin, der Logistik und sogar im Alltag.

Definition: Robotik bezeichnet die Entwicklung, Konstruktion und Steuerung von Robotern, also von autonomen oder teilautonomen mechatronischen Systemen, die Informationen aus ihrer Umgebung verarbeiten und eigenständig Aktionen ausführen können. Sie verbindet Mechanik, Elektronik, Sensorik, Künstliche Intelligenz und Softwareentwicklung.

Erklärung: Roboter können je nach Einsatzgebiet, Grad der Autonomie und Bauform sehr unterschiedlich sein:

  • Industrieroboter – z. B. Schweiß-, Lackier- oder Montagearme in der Produktion

  • Serviceroboter – z. B. in Hotels, Haushalten oder der Pflege

  • Medizinroboter – z. B. für OP-Unterstützung oder Rehabilitationshilfen

  • Mobile Roboter – z. B. autonome Fahrzeuge, Lieferroboter, Drohnen

  • Kollaborative Roboter (Cobots) – arbeiten direkt mit Menschen zusammen

In Kombination mit dem Internet of Things (IoT) entstehen vernetzte, selbstoptimierende Systeme – etwa in der Industrie 4.0, der Landwirtschaft, dem Lagerwesen oder der Pflege.

Praxisbeispiele:

  • Automobilhersteller wie BMW oder VW nutzen Industrieroboter für präzise Produktionsprozesse.

  • Amazon setzt Lagerroboter ein, um Artikel effizient zu kommissionieren.

  • Pflegeheime in Japan nutzen soziale Roboter, die mit älteren Menschen kommunizieren oder einfache Hilfsdienste übernehmen.

  • Chirurgieroboter wie Da Vinci assistieren bei komplexen Operationen mit hoher Präzision.

  • Startups im Bereich Agrarrobotik entwickeln autonome Systeme für Aussaat, Ernte und Unkrautbekämpfung.

Für wen relevant?
Robotik ist relevant für Ingenieur:innen, Informatiker:innen, KI-Entwickler:innen, Produktionsplaner:innen, Medizintechniker:innen, Logistikverantwortliche, Startups im IoT-Bereich, Bildungseinrichtungen sowie alle, die sich mit der Automatisierung und Zukunft physischer Arbeitssysteme beschäftigen.

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Während Sensoren Informationen über die Umwelt sammeln, sind Aktoren das ausführende Element in IoT- und Robotik-Systemen: Sie setzen digitale Signale in physische Aktionen um und ermöglichen es Maschinen, auf ihre Umgebung zu reagieren – etwa durch Bewegung, Veränderung oder Steuerung.

In einer Welt, in der Milliarden von Sensoren und Geräten Daten in Echtzeit erzeugen, reicht es oft nicht aus, alle Informationen erst in die Cloud zu senden. Edge Computing verschiebt die Rechenleistung näher an den Ort der Datenerzeugung – für schnellere Reaktionen, reduzierte Latenz und weniger Datenverkehr.

Die Robotik steht für den Schritt von der digitalen Steuerung zur aktiven, physischen Interaktion mit der realen Welt. Moderne Roboter sind nicht nur Maschinen – sie sind intelligente, vernetzte Systeme, die lernen, reagieren und eigenständig handeln können – in der Industrie, der Medizin, der Logistik und sogar im Alltag.

Sensorik ist das Nervensystem“ des Internets der Dinge: Sie macht Geräte, Maschinen und Roboter „wahrnehmungsfähig“, indem sie physikalische oder chemische Größen erfasst und in digitale Signale umwandelt. Ohne Sensorik wären Automatisierung, Robotik, Smart Homes oder Industrie 4.0 nicht möglich.

In Zeiten zunehmender Urbanisierung, Klimawandel und digitaler Vernetzung stehen Städte weltweit vor der Herausforderung, lebenswerter, nachhaltiger und effizienter zu werden. Die Lösung: Smart Cities – Städte, die Technologie intelligent nutzen, um das städtische Leben und die Verwaltung nachhaltig zu verbessern.

Die Smart Factory ist das Herzstück der Industrie 4.0: eine intelligente, vernetzte Fabrik, in der Maschinen, Anlagen, Produkte und Menschen miteinander kommunizieren und Prozesse weitgehend autonom steuern und optimieren. Ziel ist eine höhere Effizienz, Flexibilität und Qualität in der industriellen Produktion.

Das Smart Home steht für den Wandel von Wohnungen und Häusern zu vernetzten, intelligenten Lebensräumen, in denen Geräte automatisch reagieren, Energie sparen, Komfort erhöhen und Sicherheit verbessern – gesteuert über Apps, Sprachassistenten oder vollständig automatisiert.

Wearables sind smarte, am Körper tragbare Geräte, die kontinuierlich Daten erfassen, verarbeiten und oft in Echtzeit mit anderen Systemen vernetzt sind. Sie stehen im Zentrum der verschmelzenden Welten von Mensch, Technologie und Daten – ob im Alltag, im Sport oder in der Industrie.