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Studiengänge zum Thema Digitalrecht, Online-Recht, Internetrecht

TU Dresden | Urheber-, Medien- und Internetrecht für Nicht-Juristen (Zertifikatskurs)

Der Studiengang Urheber-, Medien- und Internetrecht für Nicht-Juristen an der TU Dresden ist eine spezialisierte Zusatzqualifikation für Studierende und Berufstätige aus nicht-juristischen Bereichen, die sich mit den rechtlichen Aspekten des gewerblichen Rechtsschutzes, des Medienrechts und des Internetrechts auseinandersetzen wollen.

Dieser interdisziplinäre Kurs wird vom Institut für Internationales Recht, Geistiges Eigentum und Technologierecht (IRGET) in Zusammenarbeit mit dem Patentinformationszentrum (PIZ) Dresden, einem Partner des Deutschen Patent- und Markenamtes, angeboten.

Der Studiengang richtet sich an Personen, die in kreativen, wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und technischen Bereichen tätig sind und sich im Rahmen ihres Studiums und Arbeit mit Fragen des geistigen Eigentums wie Urheber-, Medien- und Internetrecht beschäftigen. Der Kurs schließt die Lücke zwischen rechtlichen Rahmenbedingungen und praktischer Anwendung und vermittelt wesentliche Kenntnisse für die Verwaltung kreativer Rechte und die Bewältigung rechtlicher Herausforderungen in der heutigen digitalen und globalisierten Informationsgesellschaft.

Der Studiengang konzentriert sich darauf, Nicht-Juristen eine solide Grundlage im Recht des geistigen Eigentums, einschließlich Urheberrecht, Geschmacksmusterschutz, Markenrecht und Patentrecht zu vermitteln. Darüber hinaus werden die rechtlichen Rahmenbedingungen, die in der zunehmend digitalen Landschaft von entscheidender Bedeutung sind, wie das Medienrecht und das Internetrecht, hervorgehoben. 

Dieser umfassende Ansatz stellt sicher, dass die Teilnehmer nicht nur die theoretischen Grundlagen des IP-Rechts verstehen, sondern auch kennenlernen, wie sie dieses Wissen in der Praxis anwenden können. Der Kurs ist von großer Bedeutung für Personen, deren Arbeit mit der Schaffung oder Verwaltung von geistigem Eigentum verbunden ist - wie z. B. Architekten, Künstler, Unternehmer und Fachleute im Medien- oder IT-Sektor - die ihre eigenen Kreationen schützen oder die Nutzung von Werken Dritter steuern müssen.

Wesentliche Lernziele

Der Studiengang Urheber-, Medien- und Internetrecht für Nicht-Juristen hat mehrere zentrale Lernziele:

  • Einführung in das Recht des geistigen Eigentums: Die Teilnehmer lernen die verschiedenen Rechte kennen, die mit dem geistigen Eigentum verbunden sind, wie z. B. Urheberrecht, Designrechte und Marken. Diese Rechte sind entscheidend für den Schutz kreativer Werke, einschließlich Architektur, Fotografie, Literatur, Übersetzungen, Software und Datenbanken.
  • Praktische Anwendung: Das Programm legt den Schwerpunkt auf praktische Anwendungen und lehrt die Teilnehmer, wie sie die Rechte des geistigen Eigentums effektiv nutzen können, um ihre eigene Arbeit zu schützen und zu vermarkten oder mit dem geistigen Eigentum Dritter angemessen umzugehen.
  • Digital- und Internetrecht: Der Kurs deckt wichtige Bereiche wie Internetrecht und Datenschutz ab und befasst sich mit den rechtlichen Herausforderungen, die durch die Digitalisierung von Informationen und die globale Reichweite des Internets entstehen.
  • Medienrecht und Persönlichkeitsrechte: Neben dem Urheberrecht befassen sich die Teilnehmer mit dem Medienrecht, das sowohl öffentlich-rechtliche als auch privatrechtliche Rahmenbedingungen wie den Schutz der Persönlichkeitsrechte, die Meinungsfreiheit und die Medienordnung umfasst.
  • Rechtsaspekte für Start-ups und KMU: Besonderes Augenmerk wird auf die rechtlichen Bedürfnisse von jungen Unternehmen und kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) gelegt, die oft nicht wissen, wie sie ihre Rechte schützen und nutzen können.

Zielgruppe

Der Studiengang ist besonders geeignet für:
-Studierende und Absolventen der Geistes- und Sozialwissenschaften, der Wirtschaft, der Kunst und der Architektur, die im Rahmen ihrer kreativen oder technischen Arbeit mit geistigen Eigentumsrechten zu tun haben.
-Teilnehmer in der Kreativwirtschaft, wie Künstler, Schriftsteller, Softwareentwickler und Architekten, die verstehen müssen, wie ihre Werke durch das Recht des geistigen Eigentums geschützt werden.
-Unternehmer, die den Schutz des geistigen Eigentums nutzen wollen, um den Wert ihrer Innovationen und Designs zu maximieren.
-Medien- und IT-Professionals, die regelmäßig mit der Erstellung von Inhalten, dem Datenschutz und internetbezogenen Rechtsfragen zu tun haben.

Lehrplan und Lehrinhalte

Der Studiengang ist so aufgebaut, dass er ein umfassendes Verständnis der Rechtsfragen des geistigen Eigentums und der Medien im nationalen und internationalen Kontext vermittelt. Der Lehrplan gliedert sich in mehrere Schlüsselbereiche:

Geistige Eigentumsrechte / Intellectual Property Rights

-Urheberrecht: Behandelt die Grundlagen des Urheberrechtsschutzes für künstlerische, literarische und technische Werke, einschließlich Fotografie, Software und Datenbanken.
-Designschutz: Konzentriert sich darauf, wie Designs rechtlich geschützt und vermarktet werden können.
-Markenrecht: Führt die Teilnehmer in den Markenschutz und die Verwendung von Marken im Handel ein.
-Patent- und Gebrauchsmusterrecht: Erklärt, wie Erfindungen durch das Patentrecht geschützt werden, einschließlich technischer Innovationen und Arbeitnehmererfindungen.

Medienrecht
- Erörtert die Regulierung der Medien, einschließlich des Journalistenrechts, der Meinungsfreiheit und des Persönlichkeitsrechts, sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen für Rundfunk und digitale Medien.
  
Internetrecht
-Behandelt Rechtsfragen in der digitalen Welt, wie z.B. Datenschutz, Softwareverträge und die Rechtsvorschriften für das Internet. Es werden auch Bereiche wie Datenschutzrecht und Cybersecurity behandelt.

Wirtschaftsrecht für Start-ups und KMU
-Enthält spezielle Module zu rechtlichen Erwägungen für Start-ups und kleine Unternehmen, die ihnen helfen, sich im Vertragsrecht, Lizenzierung und dem Schutz des geistigen Eigentums im geschäftlichen Kontext zurechtzufinden.

Erweiterte Themen
-Persönlichkeitsrechte und Datenschutz: Die Teilnehmer lernen, wie persönliche Daten geschützt werden und wie Datenschutzgesetze auf die Medien- und Internetnutzung Anwendung finden.
-Lizenz- und Software-Verträge: Das Programm enthält detaillierte Anleitungen zum Aushandeln und Entwerfen von Softwarelizenzen und Urheberrechtsverträgen.
-Medienethik: Ethische Erwägungen bei der Nutzung und Regulierung von Medien, insbesondere im digitalen Raum, werden ebenfalls behandelt.

Praxisnähe und beruflicher Nutzen

Der Studiengang Urheber-, Medien- und Internetrecht für Nicht-Juristen zielt darauf ab, den Teilnehmern praktische Kenntnisse im Bereich Digitalrecht zu vermitteln, die sie unmittelbar in ihrer beruflichen Tätigkeit anwenden können. Anhand von Fallstudien, interaktiven Seminaren und der Zusammenarbeit mit Rechtsexperten des Patentinformationszentrums (PIZ) Dresden entwickeln die Teilnehmer ein klares Verständnis für den Umgang mit geistigem Eigentum in wirtschaftlichen und kreativen Kontexten.

Darüber hinaus bietet diese Qualifikation einen Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt, insbesondere für Berufstätige und Hochschulabsolventen, die eine Tätigkeit in Branchen anstreben, in denen geistiges Eigentum, Medienrechte und Internetregelungen von entscheidender Bedeutung sind. Zu diesen Branchen gehören Medien und Unterhaltung, Architektur, IT, Kreativwirtschaft und Startups. 

Fazit

Der Studiengang Urheber-, Medien- und Internetrecht für Nicht-Juristen an der TU Dresden bietet eine einzigartige Möglichkeit für Nicht-Juristen, ein tiefes Verständnis für die rechtlichen Rahmenbedingungen des Urheber-, Medien- und Internetrechts zu erlangen. Durch diesen interdisziplinären und praxisorientierten Kurs werden die Teilnehmer die notwendigen Fähigkeiten entwickeln, um geistige Eigentumsrechte zu schützen und zu verwalten, sich in den Medienvorschriften zurechtzufinden und rechtliche Herausforderungen in der digitalen Welt zu bewältigen.

Studium: Digitalrecht, Onlinerecht, Internetrecht

Der Master of Law (LL.M.) in Immaterialgüter- und Medienrecht an der Humboldt-Universität zu Berlin ist ein etablierter und umfassender Aufbaustudiengang für Juristen, die sich auf den Gebieten des gewerblichen Rechtsschutzes (IP=Intellectual Property) und des Medienrechts spezialisieren wollen.

Zum Studium

Der Studiengang Urheber-, Medien- und Internetrecht für Nicht-Juristen an der TU Dresden ist eine spezialisierte Zusatzqualifikation für Studierende und Berufstätige aus nicht-juristischen Bereichen, die sich mit den rechtlichen Aspekten des gewerblichen Rechtsschutzes, des Medienrechts und des Internetrechts auseinandersetzen wollen.

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