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Begriffe und Definitionen zum Thema Cloud Computing

Platform as a Service (PaaS)

Platform-as-a-Service (PaaS) richtet sich insbesondere an Entwicklerteams und Softwareunternehmen, die Anwendungen schnell und effizient entwickeln, testen und betreiben möchten – ohne sich um die darunterliegende Infrastruktur kümmern zu müssen. Es bildet das Bindeglied zwischen reiner Infrastruktur (IaaS) und fertigen Softwarelösungen (SaaS).

Definition: PaaS ist ein Cloud-Service-Modell, bei dem eine vollständige Entwicklungs- und Laufzeitumgebung über das Internet bereitgestellt wird. Dazu gehören Programmiersprachen, Frameworks, Datenbanken, Middleware, Entwicklungs-Tools und Hosting. Der Anbieter verwaltet alle zugrunde liegenden Ressourcen (Server, Speicher, Netzwerk, OS), während Nutzer:innen sich auf den Code und die Applikation selbst konzentrieren.

Erklärung: PaaS-Plattformen bieten alles, was für die Entwicklung moderner Web- und Cloud-Anwendungen nötig ist – out of the box. Sie ermöglichen:

  • Schnelles Deployment von Anwendungen

  • Automatisches Skalieren von Ressourcen

  • Versionierung und Integration von DevOps-Tools

  • Cloud-native Entwicklung mit Microservices und APIs

PaaS entlastet Teams von administrativem Aufwand (z. B. Serverkonfiguration oder Betriebssystem-Patching) und unterstützt agile Entwicklungs- und Releasezyklen.

Praxisbeispiele:

  • Heroku bietet eine schlanke Plattform für Webanwendungen, insbesondere bei Startups beliebt.

  • Google App Engine stellt eine vollständig verwaltete Plattform für die Entwicklung skalierbarer Webanwendungen bereit.

  • Microsoft Azure App Service unterstützt .NET, Node.js, Python, Java u. a. für App-Deployment in der Microsoft-Cloud.

  • SAP Business Technology Platform (BTP) ermöglicht Unternehmen, Erweiterungen und eigene Services in die SAP-Cloud-Umgebung einzubetten.

Für wen relevant?
PaaS ist besonders relevant für Softwareentwickler:innen, DevOps-Teams, Startups, IT-Projektverantwortliche, Plattformanbieter:innen und alle, die Anwendungen schnell, flexibel und Cloud-nativ entwickeln wollen – ohne sich mit Infrastrukturfragen aufzuhalten.

Alle Begriffe zum Thema Cloud Computing

Die Containerisierung hat die Art, wie Software entwickelt, bereitgestellt und betrieben wird, revolutioniert. Sie ermöglicht es, Anwendungen samt ihrer Abhängigkeiten in leichtgewichtigen, portablen Einheiten zu verpacken – sogenannten Containern –, die überall konsistent laufen: in der Cloud, lokal oder hybrid.

Infrastructure-as-a-Service (IaaS) bietet Unternehmen die Möglichkeit, IT-Infrastruktur wie Rechenleistung, Speicher und Netzwerke flexibel aus der Cloud zu beziehen – ohne selbst physische Hardware betreiben und warten zu müssen. IaaS bildet die Basis vieler moderner Cloud-Architekturen und Digitalisierungsprojekte.

Platform-as-a-Service (PaaS) richtet sich insbesondere an Entwicklerteams und Softwareunternehmen, die Anwendungen schnell und effizient entwickeln, testen und betreiben möchten – ohne sich um die darunterliegende Infrastruktur kümmern zu müssen. Es bildet das Bindeglied zwischen reiner Infrastruktur (IaaS) und fertigen Softwarelösungen (SaaS).

Die Cloud ist nicht gleich Cloud: Je nach Anforderungen an Datenschutz, Kontrolle, Skalierbarkeit oder Kosten kommen unterschiedliche Cloud-Betriebsmodelle zum Einsatz. Die wichtigsten sind die Public Cloud, Private Cloud und die Hybrid Cloud – jeweils mit spezifischen Vor- und Nachteilen.

Serverless ist eines der fortschrittlichsten Konzepte im Cloud Computing. Es ermöglicht die Ausführung von Code ohne die Notwendigkeit, Server zu verwalten oder zu provisionieren – mit Fokus auf Funktionalität, Skalierbarkeit und Effizienz. Trotz des Namens gibt es natürlich Server – diese werden jedoch vollständig vom Anbieter verwaltet.

Software-as-a-Service (SaaS) hat die Art, wie Unternehmen und Privatpersonen Software nutzen, grundlegend verändert. Statt Software lokal zu installieren und zu warten, wird sie in der Cloud betrieben – flexibel, skalierbar und nutzungsbasiert abgerechnet.

Virtualisierung ist ein Schlüsselkonzept in der IT und im Cloud Computing. Sie ermöglicht es, physische Ressourcen – wie Server, Speicher oder Netzwerke – in mehrere virtuelle Instanzen zu unterteilen. Dadurch können Unternehmen ihre IT-Infrastruktur flexibler, kosteneffizienter und skalierbarer gestalten.