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Begriffe und Definitionen zum Thema Cloud Computing

Containerisierung

Die Containerisierung hat die Art, wie Software entwickelt, bereitgestellt und betrieben wird, revolutioniert. Sie ermöglicht es, Anwendungen samt ihrer Abhängigkeiten in leichtgewichtigen, portablen Einheiten zu verpacken – sogenannten Containern –, die überall konsistent laufen: in der Cloud, lokal oder hybrid.

Definition: Containerisierung ist eine Virtualisierungsmethode auf Betriebssystemebene, bei der Anwendungen inklusive aller nötigen Bibliotheken, Konfigurationen und Abhängigkeiten in isolierten Containern gekapselt werden. Im Gegensatz zu klassischen virtuellen Maschinen benötigen Container kein eigenes Betriebssystem, sondern teilen sich den Kernel des Hosts – was sie deutlich ressourcenschonender und schneller macht.

Erklärung: Ein Container ist wie ein versiegeltes Paket, das genau das enthält, was eine Anwendung zum Laufen braucht – und sonst nichts. Entwickler:innen können so sicherstellen, dass ihre Anwendung unabhängig vom zugrundeliegenden System stabil läuft, was gerade in Multi-Cloud- oder DevOps-Umgebungen enorm wichtig ist.
Die bekannteste Container-Technologie ist Docker, während Tools wie Kubernetes das Orchestrieren (Verwalten, Skalieren, Verteilen) von Containern übernehmen.

Vorteile der Containerisierung:

  • Plattformunabhängigkeit

  • Schnelleres Deployment

  • Bessere Ressourcennutzung

  • Skalierbarkeit & Flexibilität

  • Trennung von Entwicklungs-, Test- und Produktionsumgebung

Praxisbeispiele:

  • Netflix nutzt Containerisierung zur Skalierung von Microservices in der Cloud.

  • SAP setzt Container für Cloud-native Erweiterungen auf der SAP Business Technology Platform ein.

  • Startups deployen Webanwendungen via Docker-Container auf Plattformen wie Heroku oder AWS.

  • DevOps-Teams verwenden Container in Continuous Integration-/Deployment-Pipelines (CI/CD), um schneller Releases bereitzustellen.

Für wen relevant?
Containerisierung ist essenziell für Cloud- und DevOps-Teams, Softwareentwickler:innen, Systemarchitekt:innen, Plattformbetreiber:innen und IT-Verantwortliche, die moderne, flexible und skalierbare Anwendungen entwickeln und betreiben.

Alle Begriffe zum Thema Cloud Computing

Die Containerisierung hat die Art, wie Software entwickelt, bereitgestellt und betrieben wird, revolutioniert. Sie ermöglicht es, Anwendungen samt ihrer Abhängigkeiten in leichtgewichtigen, portablen Einheiten zu verpacken – sogenannten Containern –, die überall konsistent laufen: in der Cloud, lokal oder hybrid.

Infrastructure-as-a-Service (IaaS) bietet Unternehmen die Möglichkeit, IT-Infrastruktur wie Rechenleistung, Speicher und Netzwerke flexibel aus der Cloud zu beziehen – ohne selbst physische Hardware betreiben und warten zu müssen. IaaS bildet die Basis vieler moderner Cloud-Architekturen und Digitalisierungsprojekte.

Platform-as-a-Service (PaaS) richtet sich insbesondere an Entwicklerteams und Softwareunternehmen, die Anwendungen schnell und effizient entwickeln, testen und betreiben möchten – ohne sich um die darunterliegende Infrastruktur kümmern zu müssen. Es bildet das Bindeglied zwischen reiner Infrastruktur (IaaS) und fertigen Softwarelösungen (SaaS).

Die Cloud ist nicht gleich Cloud: Je nach Anforderungen an Datenschutz, Kontrolle, Skalierbarkeit oder Kosten kommen unterschiedliche Cloud-Betriebsmodelle zum Einsatz. Die wichtigsten sind die Public Cloud, Private Cloud und die Hybrid Cloud – jeweils mit spezifischen Vor- und Nachteilen.

Serverless ist eines der fortschrittlichsten Konzepte im Cloud Computing. Es ermöglicht die Ausführung von Code ohne die Notwendigkeit, Server zu verwalten oder zu provisionieren – mit Fokus auf Funktionalität, Skalierbarkeit und Effizienz. Trotz des Namens gibt es natürlich Server – diese werden jedoch vollständig vom Anbieter verwaltet.

Software-as-a-Service (SaaS) hat die Art, wie Unternehmen und Privatpersonen Software nutzen, grundlegend verändert. Statt Software lokal zu installieren und zu warten, wird sie in der Cloud betrieben – flexibel, skalierbar und nutzungsbasiert abgerechnet.

Virtualisierung ist ein Schlüsselkonzept in der IT und im Cloud Computing. Sie ermöglicht es, physische Ressourcen – wie Server, Speicher oder Netzwerke – in mehrere virtuelle Instanzen zu unterteilen. Dadurch können Unternehmen ihre IT-Infrastruktur flexibler, kosteneffizienter und skalierbarer gestalten.