ACS | Allianz für Cybersicherheit
Die Allianz für Cyber-Sicherheit ist eine staatlich initiierte, branchenübergreifende Plattform zur Stärkung der IT-Sicherheit in Deutschland. Ziel der ACS ist es, Organisationen aller Größenordnungen – von kleinen Unternehmen bis hin zu Großkonzernen, Behörden und Institutionen – praxisnah beim Schutz ihrer IT-Systeme zu unterstützen und Resilienz gegenüber Cyberangriffen aufzubauen.
Die Allianz versteht sich als Vernetzungs- und Wissensplattform und bündelt staatliche und private Kräfte im Bereich Cybersicherheit.
Wesentliche Themenbereiche:
- IT-Sicherheit & Cyber-Resilienz
- Bedrohungsanalyse & Frühwarnsysteme (z.B. CERT)
- Awareness & Sensibilisierung von Mitarbeitern
- Schutz kritischer Infrastrukturen (KRITIS)
- IT-Notfallmanagement & Krisenreaktion
- Sicherheitsstandards, Normierung und Zertifizierung (z. B. BSI Grundschutz)
- Security by Design & sichere Softwareentwicklung
- Incident Response & Forensik
- Branchenübergreifender Wissenstransfer zu aktuellen Cyberbedrohungen
- Vernetzung von Unternehmen, Behörden, Wissenschaft und Anbietern
Zielgruppen / Mitglieder:
- Unternehmen aller Branchen und Größen (KMU, Großunternehmen, kritische Infrastrukturen)
- IT-Sicherheitsanbieter und Beratungsunternehmen
- Behörden und staatliche Institutionen
- Hochschulen und Forschungsinstitute
- Branchenverbände und Fachorganisationen
- Öffentliche Verwaltung, Kommunen, Sozialversicherungsträger
Wichtige Programme, Initiativen, Zertifizierungen:
- Webinare, Workshops, Schulungsformate: aktuelle Bedrohungslage, Best Practices, Sicherheitskonzepte
- Frühwarnsysteme und Warnmeldungen: aktuelle Informationen über Sicherheitsvorfälle
- IT-Notfallübungen und Krisenmanagement-Trainings
- Praxisorientierte Leitfäden und Handlungsempfehlungen
- Sicherheitszertifizierungen in Zusammenarbeit mit dem BSI
Mitglieder (Beispiele):
- Große Unternehmen wie Deutsche Telekom, Siemens, Allianz, Deutsche Bank
- IT-Security-Anbieter wie secunet, Rohde & Schwarz, G DATA, Avira
- Beratungsfirmen wie PwC, Deloitte, KPMG
- Öffentliche Institutionen wie Bundesministerien, Landesbehörden, kommunale Verwaltungen
- Hochschulen, Forschungsinstitute, kritische Infrastrukturen
Relevant für:
- Unternehmen: Frühwarnung vor Sicherheitsbedrohungen, Zugang zu staatlichen Sicherheitsinformationen, Schulungen und Best Practices.
- Startups / KMU: Unterstützung bei Aufbau und Verbesserung der IT-Sicherheitsarchitektur, Zugang zu Informationen und Netzwerken.
- Politik / Verwaltung: Vernetzung von Behörden und privaten Organisationen, Unterstützung der nationalen IT-Sicherheitsstrategie.
- Wissenschaft / Studierende: Zugang zu aktuellen Forschungsfragen, Austausch mit Praxisakteuren, Beteiligung an Awareness-Programmen.
- Beratung / Juristen: Know-how zu rechtlichen Rahmenbedingungen, Compliance, Meldepflichten und IT-Sicherheitsgesetzgebung.
Politische / regulatorische Aktivitäten: Keine eigene Lobbyorganisation, aber enger Bestandteil der deutschen Cyber-Sicherheitsarchitektur; Zuarbeit für nationale und europäische Gesetzgebung, z. B. IT-Sicherheitsgesetz, NIS2-Richtlinie Internationale
Vernetzung / Kooperationen: Austausch mit internationalen CERTs, ENISA, EU-Agenturen und anderen staatlichen Cyber-Sicherheitsinitiativen; Beteiligung an europäischen Krisenmanagement-Übungen.
Besonderheiten / Sonstige Informationen: Staatlich koordinierte Plattform mit freiwilliger Mitgliedschaft; Über 6.500 Institutionen als Mitglieder (Stand 2024); Fokus auf vertrauensvollen, praxisnahen Austausch und konkrete Unterstützung